Was ist PEP®?
PEP® (Prozess- und embodimentfokussierte Psychologie) stellt eine effiziente Selbsthilfetechnik dar, um sich aller störenden, d.h. nicht (mehr) hilfreichen Gefühle, Gedanken und Handlungsmuster bewusst zu werden und sie dann durch zieldienlichere Strategien zu ersetzen.
Das Besondere an PEP® ist, dass sie sich eben nicht nur auf einer rein geistigen bzw. emotional-geistigen Ebene bewegt, sondern im Rahmen von persönlichen Entwicklungsprozessen den Körper, also den Ort, wo sich unsere Gefühle eben auch zeigen, einbezieht. Dies geschieht, indem Sie selbst bestimmte Körperpunkte „klopfen“. PEP® kombiniert diese Klopftechnik dabei mit weiteren psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien.
Warum PEP®?
Weil Sie müheloser durchs Leben gehen und ihr volles Potential ausschöpfen möchten und auch können.
Auf dem Weg zu nachhaltiger persönlicher Entwicklung werden Sie immer wieder interessante Begegnungen mit Ihren Denkmustern, Glaubenssätzen und inneren Antreibern haben. Sie werden immer und immer wieder mit Ihren Gefühlen in Kontakt kommen – oft unbewusst und oft zeigt sich dies auch auf der körperlichen Ebene („einen Kloß im Hals haben“, Erröten, „das geht unter die Haut“). Unter diesen Denkmustern und Gefühlen ist bei den meisten Menschen eine Menge störendes „Gerümpel“ dabei. Dieses „Gerümpel“ führt dazu, dass Sie sich sehr kraftzehrend durch das Leben bewegen und wenig erfolgreich darin sind, ihre Ziele zu erreichen.
Unserer persönlichen Entwicklung und der vollen Entfaltung unseres Potentials steht häufig folgendes im Weg:
Parafunktionale Gefühle
Hierbei handelt es sich um Gefühle, die in der betreffenden Situation nicht hilfreich sind, da sie kein Verhalten anstoßen, das zu dem gewünschten Ergebnis/zur gewünschten Zielerreichung führt. Ganz im Gegenteil, sie sind sogar in dem aktuellen Kontext eher hemmend. Die Wahrnehmung ist durch die unangenehmen Gefühle in bestimmten Situationen eingeschränkt, so dass die eigentlich tief in Ihnen ja vorhandene persönliche Lösungskompetenz oft nicht abrufbar ist. Im Einzelnen kann es sich um folgende Gefühle handeln:
Parafunktionale Denk- und Beziehungsmuster, Glaubenssätze
Hierbei handelt es sich um Regeln, nach denen wir unser Leben führen. Sie leiten uns oft unbewusst und nicht immer zu unserem Vorteil. Jene negativen Überzeugungen, die uns in unserer Entwicklung blockieren können, gilt es aufzuspüren und dann zu transformieren, so dass die in jedem Menschen vorhandenen Ressourcen besser zur Wirkung kommen können.
Diese emotionalen und kognitiven Blockaden lassen sich durch PEP® gut transformieren.
Die Stärke von PEP® liegt nicht zuletzt auch in der ausgefeilten Diagnostik und dem damit verbundenen Aufspüren von auch unbewussten inneren Saboteuren in Form von Glaubenssätzen oder „inneren Programmen“, die dem gewünschten Ziel entgegenstehen.
Es geht darüber hinaus darum, ihre Kraftressourcen zu aktivieren. PEP® lässt sich leicht in den Alltag integrieren und macht sogar Spaß. Das dadurch erlebte Gefühl der Selbstwirksamkeit entfaltet wiederum für sich gesehen schon eine Stärkung Ihres Gesamterlebens. Ihre Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Zusammenfassend geht es darum, das Denken, Fühlen und Handeln zu verändern, die Beziehung zu sich und zu anderen zu verbessern, um dem Leben so mit mehr Leichtigkeit zu begegnen.
Wie wirkt PEP®?
PEP® macht sich die Neuroplastizität des Gehirns zu Nutze, also die Fähigkeit des Gehirns zum Umlernen.
Die schnelle Aktivierung unterschiedlicher neuronaler Aktivitäten (Summen, Zählen, Klopfen, Sätzeaussprechen, Augenrollen etc.) zeitgleich zur Aktivierung des negativen Gefühls soll alte Kognitions-Emotionsmuster verstören und neue neuronale Netzwerke aktivieren. Das Klopfen wirkt in beiden Gehirnregionen, in denen wir unser dysfunktionales „Gerümpel“ konservieren: im Gefühlshirn auch limbisches System genannt, und in der Großhirnrinde, dem Ort unserer Werte und Überzeugungen.
Durch die Berührung des eigenen Körpers wird der ventrale Vargus aktiviert, was als positive Bindungserfahrung erlebt wird und zur Ausschüttung von Oxytocin führt.
Des Weiteren wird durch das einfache Erlernen dieser Selbsthilfetechnik die Selbstwirksamkeit aktiviert, wodurch wiederum die Ausschüttung des körpereigenen Dopamins aktiviert wird. Nicht zuletzt wird durch die regelmäßige Anwendung das Selbstwertgefühl gestärkt.
Integration von PEP® in meine Arbeit
Bei KlientInnen, die ich über einen längeren Zeitraum begleite, binde ich PEP® als Zusatztechnik in das Coaching ein.
Darüber hinaus biete ich Termine zum gezielten Erlernen der PEP® an. Hierzu sind gewöhnlich zwei bis drei Sitzungen ausreichend, um mit der Methode vertraut zu werden und sie anschließend selbstständig anwenden zu können.